Erna Herrmann entdeckt zufällig
die Urnenkammer von Emma Stern
auf dem Friedhof „Père Lachaise“ in Paris
Bei der am 29. August d.J. erfolgten Verlegung von Stolpersteinen in Lebach sind wir wieder mit dem Namen der jüdischen Kaufmannsfamilie Stern, die zunächst am Pickard und später in der Marktstraße (1898 – 1935) ein Textilfachgeschäft betrieben hatte, in Berührung gekommen.
Thomas Rückher hatte sich im Lebacher Historischen Kalender 1998 bereits mit der Biografie von Emma Stern beschäftigt und wesentliche Ergebnisse in den Flyer „Stolpersteine in Lebach“ des Adolf-Bender-Zentrums St. Wendel eingearbeitet.
Auch die Saarbrücker Zeitung und das Projekt „Saarländische Biografien“ haben sich der außergewöhnlichen Persönlichkeit der vertriebenen Lebacherin gewidmet.
Nun hat uns Werner Kallenborn ein Foto geschickt, dass seine Schwiegermutter Erna Herrmann auf dem Pariser Friedhof „Père Lachaise“ kürzlich aufgenommen hatte; das Foto zeigt die Urnenkammer von Emma Stern im Columbarium (Urnenwand) dieses berühmten Friedhofs.
Eine interessante Geschichte über die Familie Stern erzählte uns Anna Schorr (Tochter der berühmten Lebacher Hebamme Anna Simon) im Oktober 2009; Anna Schorr ist Jahrgang 1908 und eine Spielgefährtin der Tochter von Emma Stern namens Ruth.
L. Sch.