1978 veröffentlichte Egon Gross in der Festschrift „Gresaubacher Erze“ anlässlich der gleichnamigen Briefmarkenausstellung des Lebacher Briefmarkenvereins im Lokal Alt-Saubach einen Artikel zur Geschichte des Busverkehres zwischen Lebach und den umliegenden Ortschaften.
Deutlich wird dabei, wie beschwerlich die Anfahrt der Berg- und Hüttenarbeiter zu ihren Arbeitsplätzen auf den Gruben und Hütten des Saargebietes war. Die Begründung von Omnibus-Fahrgemeinschaften war dabei der Versuch, diese Beschwernisse etwas zu erleichtern.
Die Linie „Gresaubach-Lebach“ wurde zwischen 1926 und 1929 vom „Omnibus-Nickel“ privat betrieben. 1929 wurden die privaten Lebacher Buslinien vom Landkreis Saarlouis in eine öffentlich-rechtliche Trägerschaft überführt.

Den entsprechenden Artikel kann man hier (einfach anklicken) anschauen. Ich empfehle darin die Passage, wo erklärt wird, wie der Zustieg in Lebach beim Gasthaus „Zum Klopp“ geregelt war. Die in der Kneipe wartenden Fahrgäste hängten eine brennende Laterne vor die Tür, um Nikolaus Herrman zu signalisieren, dass er anhalten sollte, damit sie zusteigen konnten. Wie schnell dann der Einstieg vonstatten ging, ist nicht überliefert.
Lothar Schmidt
P.S.: