Wiedersehen mit Schwester Mirijam Schaidt

Fast auf den Tag genau, vor einem Jahr, waren die Nachkommen der nach Spanien ausgewanderte Familie des Friedrich Schaeidt, Hotelier aus Lebach (Gasthaus zur Traube), auf Spurensuche nach Lebach gekommen.

 

Am Donnerstag nun haben der Vorsitzende des HV und seine Frau Ruth Schwester Mirijam Schaeidt OSB, die den Besuch nach Deutschland organisiert hatte, im Kloster der Benediktinerinnen „Bethanien“ in Trier-Kürenz besucht.

Friedhof des Benediktinerklosters Bethanien in Trier-Kürzenz; Fotos: Richard Wagner
Kloster Bethanien
Konventgebäude des Klosters
Ruth Wagner mit Schwester Mirijam Schaidt
ebenso

 

Wir verbrachten bei schönstem Wetter einen schönen Nachmittag im Kloster. Schwester Mirijam teilte mit, dass alle Verwandten heute noch vom herzlichen Empfang in Lebach schwärmen. Ich soll von allen nochmals einen großen Dank ausrichten und herzlich grüßen.

 

Schwester Mirijam lebt zusammen mit sechs Mitschwestern im Kloster Trier-Kürenz, einem schönen Teil der Stadt Trier, sehr ruhig und ländlich am Hang über der Mosel gelegen. Ein größeres Gelände mit Weinberg, Garten und Klosterfriedhof, den dazugehörenden Gebäuden, früher wurde Landwirtschaft betrieben, sind Teil der Anlage.

 

Die Trierer Gemeinschaft der „Benediktinerinnen vom Heiligsten Sakrament“ ist über 150 Jahre in Trier ansässig und hat wegen des fehlenden Nachwuchses große Probleme. In der Broschüre „Aufbrüche“ (liegt beim Verein vor) schreibt Schwester Mirijam: „Es sind nicht mehr primär äußere Bedrohungen, die den Konvent herausfordern, sondern Einschränkungen durch Alter und Krankheit und die zunehmende bedrängende personelle und finanzielle Situation, die dazu zwingen, das Kloster neu auszurichten“.

 

Geplant ist, das Kloster zu einem Haus für betreutes Wohnen umzubauen, mit einem getrennten Teil für den bestehenden Konvent. Die bescheidenen Einnahmen aus Pacht und der Hostienbäckerei reichen heute kaum aus, die anfallenden Kosten zu decken.

 

Wünschen wir den Schwestern, dass ihre Pläne mit Gottes Hilfe gelingen und sie weiterhin in Trier tätig sein können.

Richard Wagner

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